Sonntag, 28. September 2008

Neue Webseite



Wir haben jetzt eine neue Webseite


Hausgemeinde Wehrsdorf



Termine und aktuelles findet man dort.
Gedanken, Lehre, und anderes findet man bei Helmut privat
Wegen der vielen Artikel, lasse ich diese Seite bestehen, werde sie aber nicht mehr warten.

Samstag, 27. September 2008

reisende Bußprediger

Nochmal was aus "Hasos Römer 7"



Wie ein Aufsteiger fühlt Mister “Ich” sich jedoch gerade nicht. Eher wie ein Absteiger. Enthält seine Statistik nicht Niederlage um Niederlage? Hat er nicht den ständigen Beweis für seine Unfähigkeit vor Augen? “Was ich will, tue ich nicht.” Wie viele seiner Vorsätze sind schon gescheitert. “Was ich hasse, das tue ich.” Er will nicht neidisch oder verbittert sein, aber bestimmte Leute müssen nur den Raum betreten, und schon kocht es in ihm. Er will nicht unehrlich sein, aber dann wird ihm eine unangenehme Frage gestellt, und schon ist es mit der Ehrlichkeit vorbei. Das ist doch nicht nur gefühlt, das ist Fakt - oder?

Am Ende steht die Verwirrung: “Ich weiß nicht, was ich tue.” Sicher stimmt etwas nicht mit ihm. Manchmal mag er sich fragen, ob er überhaupt (noch) ein Christ ist. So wird er eine leichte Beute reisender Bußprediger, die gerne mit ihren Aufrufen den Platz vor der Bühne füllen. Sie treffen zielsicher ins Zentrum seiner Schuldgefühle. Und schon ist er bußfreudig auf den Knien und spricht das dreiundsechzigste Hingabegebet nach.

Diesmal meint er es wirklich ernst. Jetzt wird alles anders. Aber es wird nicht alles anders - genauso wenig wie beim letzten, vorletzten oder siebenundzwanzigsten Mal. Am liebsten würde ich ihm zurufen: “Junge, entspann dich, bleib auf deinem Platz und lass den Scheiß.” Aber wenigstens kann ich es ihm heute schreiben. (Damit mich keiner missversteht: es gibt Situationen, wo Gott uns konkret überführt und eine Bußreaktion angemessen ist. Aber das sind dann keine Verzweiflungstaten, mit denen wir das Lebensgefühl des Losers hinter uns lassen wollen. Und manche Aufrufe, mit denen bestimmte Verkündiger bei Mister “Ich” im Trüben fischen, erregen meinen heiligen Zorn.)

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Donnerstag, 25. September 2008

Das Gift der Gesetzlichkeit

Ein Ausschnitt aus "Römer 7" von Harald Sommerfeld.

Das Elend von Mister “Ich” beginnt oft schon am Tag seiner Bekehrung. Voller Freude bricht er in ein neues Leben mit Jesus auf. Doch schon fällt er einem Mitchristen in die Hände, der ihn wohlmeinend unterweist: Ab heute müsse Bruder “Ich” täglich die Bibel lesen und beten. Schon ist die Weiche aufs Verlierergleis gestellt. Was Kür sein sollte, ist zur Pflicht geworden. Das Unheil nimmt seinen Lauf. Ich erlaube mir zu protestieren.

1. Du musst überhaupt nicht die Bibel lesen.

Ich sage nicht, das Bibellesen schlecht ist - im Gegenteil. Ich sage nicht: “Lass das Bibellesen!” Wenn einer will, darf er sie gern lesen. Ich freue mich darüber. Ich weiß, dass sie ihm gut tun wird. Ich sage nur: Du musst sie nicht lesen. Jedenfalls nicht, um Gott zu gefallen (du gefällst ihm nämlich schon) oder um ein “guter Christ” zu sein. Es gibt keine anderen Christen als gute. Ein Christ ist ein Werk Gottes (Epheser 2,8). Alles, was Gott macht, ist gut.

Mister “Ich”, du bist ein Christ,
und dein Gott macht keinen Mist.
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Donnerstag, 11. September 2008

Müßen Christen gar nichts tun?

In einem früheren Artikel habe ich gesagt, daß unser Schwerpunkt im neuen Bund, nicht in dem liegt, was wir tun müßen.
Wir schauen auf das was Jesus getan hat.
Wenn wir unsere Anstrengung darauf richten, daß zu tun was Jesus getan hat, landen wir in Römer 7.
[Röm 7,17] Nun aber vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde.
[Röm 7,18] Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten nicht.
[Röm 7,19] Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
[Röm 7,20] Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde.
[Röm 7,21] Ich finde also das Gesetz, daß bei mir, der ich das Gute tun will, das Böse vorhanden ist.
Wenn wir unsere Aufmeksamkeit auf das richten was wir durch die neue Geburt im Geist geworden sind, werden wir das Fleisch überwinden.
Um auf die Frage am Anfang zu kommen.
Wir müßen nicht irgend etwas tun, wir können das tun, was Gott möchte.

Dienstag, 9. September 2008

Alter Artikel neu aufgewärmt

Ich möchte wieder einen alten Artikel neu hier einfügen.

Umgang mit dem Wort

Im alten Bund;
[Jos 1,8] Dieses Buch des Gesetzes soll nicht von deinem Mund weichen, und du sollst Tag und Nacht darüber nachsinnen, damit du darauf achtest, nach alledem zu handeln, was darin geschrieben ist; denn dann wirst du auf deinen Wegen zum Ziel gelangen, und dann wirst du Erfolg haben.


Im neuen Bund;
[Kol 3,1] Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes! [Kol 3,2] Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist!

Ganz einfach gesagt;
Im alten Bund, galt es in 1.Linie darüber nachzudenken was wir tun sollen.
([Röm 10,5] Denn Mose beschreibt die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz ist: «Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben.» )

Im neuen Bund gilt es herauszufinden was Jesus für uns getan hat, und was uns jetzt durch Jesus gehört.
([Phim 1,6] daß die Gemeinschaft deines Glaubens wirksam werde in der Erkenntnis alles Guten, das in uns im Hinblick auf Christus ist.)


Hier
ein paar Erlösungstatsachen über die wir nachsinnen können.

Dienstag, 2. September 2008

Gute Einstellung zu Todd Bentley

Hier ein Artikel den ich sehr gut finde.

Hier der Artikel:


Es gibt ja schon unzählige Wortbeiträge zu der Situation von Todd und Shonna Bentley und der Erweckung, die von der ignited church in Lakeland ausging doch ich möchte mich dennoch einmal selbst dazu äussern, denn man sollte als Kommentator nur Bezug nehmen zu dem Artikel, den man gerade kommentiert und der zugehörigen Diskussion und nicht wirklich unabhängige Gedanken äussern (dazu hat man ja ein eigenes Blog).

Ich bin jetzt seit 23 Jahren Christ und zu einem großen Teil dieser Zeit hat mich Gottes Handeln zu besonderen Zeiten, and bestimmten Orten mit herausgehobenen Menschen sehr interessiert. Was die biblischen Personen anbetrifft ( z.B. Abraham, David, Elia, Elisa, Esra, Petrus, Paulus) habe ich schon lange die Phantasie, daß ich sie wahrscheinlich nicht gern in meinem Freundeskreis hätte. Ich glaube sie wären mir zu grob, zu einseitig, zu schräg und sozial inkompetent denn ich bin mehr so ein Friede liebendes Weichei und habe lieber Freunde, die ………..wie soll ich sagen “handsome” sind. Martin Luther wäre bestimmt auch jemand, den ich nicht unbedingt als Freund haben müsste. Ich glaube, er wäre mir ebenfalls zu schroff und seine Gedanken zum Umgang mit Juden nachdem sein Evangelisationsversuch an ihnen scheiterte, machen ihn mir nicht gerade sympatisch. Diese “eckigen” Typen haben dann auch einige Kerben in das Haus Gottes gehauen. (Siehe Davids Ehebruch mit Mordauftrag 2. Sam. 11 und 12). Aber unser himmlischer Vater scheint eine gewisse Vorliebe für diese Kerle zu haben, jedenfalls wenn es darum geht, Veränderungen durchzusetzen, die man mit Harmoniejunkies wie mir nicht hinbekommt. Ich hab fast alle Abendveranstaltungen als Wiederholung aus Lakeland per God TV gesehen. Todd Bentley hat mir nicht besonders gefallen; besonders die Unart, die Menschen vor dem “Bängen” nicht ausreden zu lassen, missfiel mir sehr. Hätte ich aber da oben gestanden, wären vielleicht nur 2 oder 3 gesegnet worden und sehr viel mehr hätten vergeblich auf ein Heilungsgebet gewartet und wären unverrichteter Dinge nach Hause gefahren. Das Herzeleid, dass ich durch Zögerlichkeit hervorgerufen hätte, wäre zahlreicher gewesen als bei der Hau-Ruck-Methode Todd Bentleys.

Das Geschehen in Lakeland an sich hat mein Glaubensfeuer aber entfacht und ich habe daraufhin einigen Leuten Heilungsgebet angeboten. Dies wäre ohne Lakeland nicht so passiert. In meinem Geist gab es also eine Minierweckung, die auch zu konkreten Heilungen geführt hat. Dafür bin ich dankbar. Dazu hat es nicht unbedingt Todd Bentley gebraucht; ich glaube es hätte auch ein X-beliebiger Erweckungsprediger sein können.

Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns. 2. Kor. 4, 7

Paulus spricht anschließend zwar von Angriffen von aussen (mit Ausnahme von “uns ist bange”) aber ein Tongefäss ist ein plastisches Bild für Schwäche und Zerbrechlichkeit. Ich selbst weiss von Dingen in meinem Leben, für die ich mich heute schäme. Darum halte ich an der Hoffnung fest daß Gott, der David, Luther und Todd Bentley gebrauchen und jederzeit wieder aufrichten konnte, auch mich gebrauchen und wieder aufrichten kann. (Bitte haltet euch nicht an dieser Reihenfolge auf, sie ist rein zeitlich zu verstehen.) Ich glaube, dass Todd Bentley sich bald (Wenn nicht schon jetzt) schämen wird und dass dann unser himmlischer Vater ihm entgegen laufen wird, um ihn aufzurichten.

Vor allen Dingen habt untereinander beständige Liebe; denn die Liebe deckt auch der Sünden Menge“, heisst es in 1. Petrus 4, 8

Ich habe jetzt nicht die Patentlösung parat, wie man im biblischen Sinne die Sünde Todd Bentleys zudeckt, aber ich will im Leib Christi dafür Werbung machen, zumindest diesen Auftrag der Liebe nicht ausser Acht zu lassen. Mein persönlicher Glaube, über den ich mich sehr freue, ist gegründet auf Fundamente an denen auch Männer und Frauen Gottes gearbeitet haben, die ich persönlich sicher nicht mögen würde und deren Sünden ich nicht gutheissen kann und nachahmen möchte, aber ich habe viel von ihnen geerbt und werde noch heute und in Zukunft von Solchen Menschen gesegnet werden. Darum danke ich Jesus für den Vorschlag, an dem Balken in meinem Auge zu arbeiten. Diese Baustelle endet nie - insofern wird da bestimmt keine Langeweile aufkommen. Das wird mir helfen, den Segen Gottes nicht kleiner zu machen als er ist und das Gute, das er an mir durch andere Menschen getan hat nicht zu schmähen.




Montag, 1. September 2008

erneuertes Denken


Verändere Dein Denken

Ich kopiere diese Serie absichtlich vollständig in unseren Blog.
Ich will sie nicht nur verlinken, so nach dem Motto:
Hier ist auch ein guter Gedanke, einer von vielen.

Ich bin überzeugt, daß eine gute veheißungsorientierte Grundhaltung, ein sehr wichtiger Bestandteil unseres christlichen Glaubens ist.

An dieser Stelle vielen Dank für den Übersetzer.*g*


Tag 40: Das ist unmöglich

Am Ende unserer 40tägigen Revolution von Innen nach Außen entfernen wir die Grenzen aus unserem Denken. Um das zu tun, müssen wir von diesem Gedanken fasten: »Das ist unmöglich.«
Jesus sagte: »Dem Glaubenden ist alles möglich.« (Markus 9, 23)

Gibt es etwas in deinem Leben, was du aufgegeben oder für unmöglich gehalten hast? Was immer es ist, gib niemals auf. Niemals!
Die New York Times interviewte mich gestern. Dabei wurde gefragt, ob ich am Sonntag etwas zum Problem der Rassen sagen würde, weil dies in den Medien gerade ein heißes Thema sei. Meine Antwort war: »Die Rassenfrage ist ein wichtiges Thema, aber dass jemand von den Toten auferstanden ist, ist noch viel wichtiger.« Die Journalistin frage mich, was genau ich darüber predigen würde. Ich sagte: »Wenn ein Mensch von den Toten aufersteht, dass ist nichts unmöglich.«
  1. Denke täglich über die Auferstehung Jesu nach. Das zeigt dir die wunderbare Macht Gottes, buchstäblich alles tun zu können!
  2. Verbanne jeden Gedanken, der in etwa so lautet: »Das kann ich nicht glauben.« Zynismus und Skeptizismus haben unsere Kultur durchdrungen. Wir müssen uns von der Gewohnheit lösen, alles und jedes immer zu bezweifeln. Wenn du meinst, es gäbe keinen Weg, dann ist Jesus der Weg.
  3. Gehe das wirkliche Problem an. Es ist nicht die Frage, ob Gott helfen wird. Es ist die Frage, ob wir glauben! Ein Vater kam zu Jesus und meinte: «Aber wenn du etwas kannst, so habe Erbarmen mit uns und hilf uns.« Jeus antwortete ihm: »Wenn du das kannst? Dem Glaubenden ist alles möglich.« Die Frage ist nicht, ob Gott etwas tun kann. Unser Glaube ist gefragt. Denke daran, dass der Glaube aus dem Wort Gottes kommt (Römer 10, 17).
  4. Glaube, dass deine Worte Berge versetzen können. Matthäus 17, 20: »Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Hebe dich weg von hier dorthin! und er wird sich hinwegheben. Und nichts wird euch unmöglich sein.«
  5. Denke über Menschen nach, die eine »unmögliche« Situation lösen konnten. Abraham war 99 Jahre alt und wurde Vater, seine Frau war 90. Mose teilte das Meer. Die Liste ist lang... Finde diese Menschen in der Bibel und fülle deinen Geist mit ihrem Zeugnis. Hebräer 12, 1-2: »Laßt nun auch uns, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, jede Bürde und die uns so leicht umstrickende Sünde ablegen und mit Ausdauer laufen den vor uns liegenden Wettlauf, indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens.« Wenn es für diese Glaubensvorbilder möglich war, dann kann und wird es für dich geschehen, wenn du dein Vertrauen nicht wegwirfst.
Das einzige, was unmöglich ist auf dieser Welt, ist dass Gott lügt.

Denke so und sprich es aus:

»Da Jesus von den Toten auferstanden ist, ist alles möglich. Ich erwarte, dass unlösbare Situationen gelöst werden. Ich kann das glauben!
Jesus ist der Weg, wenn es keinen Weg zu geben scheint. Ich glaube und bekenne, dass Gott alles in seinem Wort verheißene tun kann, was ich glaube.
Da meine Worte Berge bewegen können, wird mir nichts unmöglich sein. Ich werde mein Vertrauen auf Gottes Zusagen nicht wegwerfen, weil nur eins auf dieser Welt unmöglich ist: Dass Gott lügt.
Daher wird sich seine Verheißung in meinem Leben erfüllen, und zwar ab heute.«