Donnerstag, 25. September 2008

Das Gift der Gesetzlichkeit

Ein Ausschnitt aus "Römer 7" von Harald Sommerfeld.

Das Elend von Mister “Ich” beginnt oft schon am Tag seiner Bekehrung. Voller Freude bricht er in ein neues Leben mit Jesus auf. Doch schon fällt er einem Mitchristen in die Hände, der ihn wohlmeinend unterweist: Ab heute müsse Bruder “Ich” täglich die Bibel lesen und beten. Schon ist die Weiche aufs Verlierergleis gestellt. Was Kür sein sollte, ist zur Pflicht geworden. Das Unheil nimmt seinen Lauf. Ich erlaube mir zu protestieren.

1. Du musst überhaupt nicht die Bibel lesen.

Ich sage nicht, das Bibellesen schlecht ist - im Gegenteil. Ich sage nicht: “Lass das Bibellesen!” Wenn einer will, darf er sie gern lesen. Ich freue mich darüber. Ich weiß, dass sie ihm gut tun wird. Ich sage nur: Du musst sie nicht lesen. Jedenfalls nicht, um Gott zu gefallen (du gefällst ihm nämlich schon) oder um ein “guter Christ” zu sein. Es gibt keine anderen Christen als gute. Ein Christ ist ein Werk Gottes (Epheser 2,8). Alles, was Gott macht, ist gut.

Mister “Ich”, du bist ein Christ,
und dein Gott macht keinen Mist.
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